Singen macht glücklich

Im Rahmen der neugegründeten Regionalstelle Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Herne begrüßte Petra Stach-Wittekind die Gäste der Veranstaltung. Kreiskantor Wolfgang Flunkert nahm die Teilnehmenden mit auf eine Reise durch verschiedene Epochen. Der älteste Text in der Bibel ist kein Gesetzestext, sondern ein Lied. In der Bibel befindet sich sogar eine 150 Lieder umfassende Sammlung. Im Wichernhaus in Castrop lernten die Teilnehmenden einige Psalmtexte und deren immer wieder neue Melodien kennen. Natürlich wurde Vieles angesungen und so ließ sich die direkte Auswirkung der vertonten Texte erleben – vom 4. bis ins 21. Jahrhundert. Die Menschen damals sollten durch die Lieder angesprochen werden: So wurden bekannte Schlager der jeweiligen Zeit genommen und mit neuen geistlichen Texten zu Glaubensliedern umgewandelt. Die Teilnehmenden erlebten konkret, dass im menschlichen Körper etwas passiert, wenn wir singen: die Atmung wird z.B. vertieft und Glückshormone werden freigesetzt.  Sprech- und Einsingübungen können helfen, auch im Alltag besser „zu Wort“ zu kommen.

Die Teilnehmenden probierten sich im Improvisieren und im Kanon singen – keine leichte Übung, da es immer darum geht, auf die anderen zu hören und im Kontakt zu bleiben. Bekannte Kirchenlieder wurden neu variiert – „das klingt ja genial – obwohl wir gar kein Chor sind und ich eigentlich nicht singen kann!“ so eine Teilnehmerin.