Archiv der Fürbitten
7. September 2018, Erster Freitag im September - ökumenische Tag der Schöpfung
Zwischen den Fürbitten kann gesungen werden: „Meine engen Grenzen, meine kurze Sicht bringe ich vor dich. Wandle sie in Weite: Herr, erbarme dich.“
Gesangbuch der Studierenden-Gemeinde: „Durch Hohes und Tiefes“ Nummer 163
Sprecherin/Sprecher: Seit 2010 begehen Christinnen und Christen aller christlichen Kirchen in Deutschland den ökumenischen Tag der Schöpfung am ersten Freitag im September. Es ist der Aufruf, Gott für das Werk seiner Schöpfung zu danken und angesichts der vielfältigen Bedrohungen, denen die Umwelt durch menschliches Fehlverhalten ausgesetzt ist, zu geistlicher Umkehr und einem neuen Handeln zu finden.
Liturgin/Liturg: Gott des Lebens, wir können den Klimawandel in unseren Vorgärten sehen, Waldbrände und Dürre auch in unserem Land. Wir bitten dich um Einsicht, dass ein „weiter so“ tödliche Folgen hat. Schenke uns das Umdenken zum achtsamen Leben mit allen Geschöpfen und zum sorgsamen Umgang mit den uns anvertrauten Gütern. Wir bitten: Meine engen Grenzen, meine kurze Sicht …
Sprecherin/Sprecher: Christinnen und Christen nehmen in persönlichen Andachten und in Gemeinschaft die Welt ins Gebet. Durch die Arbeit von Hilfsorganisationen und Initiativen ist das Wirken der Liebe Gottes in unserer Welt, auch in den Katastrophengebieten, sichtbar. Wir denken besonders an die Menschen, die durch heftige Monsun-Regenfälle im indischen Bundesstaat Kerala in den Wasserfluten ums Leben gekommen sind.
Liturgin/Liturg: Gott des Lebens, sei du mitten in den Hochwassergebieten mit deiner Gegenwart, damit Trost und Zuversicht Kräfte zum Leben und zum Helfen wecken. Lass uns erkennen, dass wir durch deine Liebe Geschwister auf dieser einen Erde sind und wenn ein Glied leidet, unsere Hilfe gefragt ist. Lass uns als deine Kinder den weltweiten Klimawandel nicht leugnen, sondern Schritte zur Bewahrung der Schöpfung gehen. Wir bitten: Meine engen Grenzen, meine kurze Sicht …