Führung durch das Wohnprojekt „we-house“ in Herne – Alternatives Wohnen ist möglich!
Lässt sich das Thema Wohnen mit dem Thema Nachhaltigkeit verbinden? Wie könnten Menschen in Zukunft nachhaltiger wohnen, ohne dabei auf wichtige Annehmlichkeiten zu verzichten? Für Interessierte, die ihren persönlichen ökologischen Fußabdruck reduzieren möchten, gibt es innovative Wohnideen. Bei einer Führung durch das We-House bekommen die Teilnehmenden einen Einblick in zukunftsweisende Lösungen. In einem umgebauten Hochbunker in Herne-Sodingen sind vielfältige Wohnungen entstanden, die einen neuen alternativen Ansatz haben: Heizen mit gespeicherter Abwärme und Photovoltaik, Grauwassernutzung, Carsharing, Gemeinschaftseinkauf, Indoorfarm, Dachbegrünung.
Inzwischen wohnt dort eine Gemeinschaft aus 25 Wohnparteien – Singles, Pärchen, Familien mit Kindern und WGs, vom Kleinkind bis zum Rentner. Alle bewohnen jeweils eine abgeschlossene Wohnung. Darüber hinaus teilen sie sich Gemeinschaftsflächen zum gemeinsamen Kochen, Spielen, Werken, Arbeiten, Tanzen, Sport, Gärtnern, … Alles auf freiwilliger Basis. Und Privatsphäre wird genauso geschätzt wie geteilte Zeit.
Während des Rundgangs wird der Frage nachgegangen, wie alternatives Wohnen im persönlichen Alltag umgesetzt werden kann und welche politischen Forderungen sich daraus ergeben.
Teilnahmegebühr: 10 € wird vor Ort in bar eingesammelt. Dies umfasst den einstündigen Rundgang mit der Möglichkeit, Nachfragen zu stellen, einem Nachgespräch bei einem Probierhäppchen aus der Indoorfarm des we-house, serviert von der Kulturküche des Wohnprojekts. (Begrenzte TN-Zahl, Reihenfolge der Anmeldung entscheidet)
Referentin: Petra Kolpak, Hausbewohnerin, Leitung: Markus Heißler / Gebühr 10 €
Politik, Staat Gesellschaft
An Weiterbildung Interessierte